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Enfield Motorradreise Silence of Spiti
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Tourinfo
Gesamtkilometer
Tages-Kilometer
Reise-Tage
Fahrtage
Fahrzeug
- Royal Enfield C
- Royal Enfield H
Teilnehmerzahl
Erlebt auf dieser Motorradreise durch den Himalaya, den Zauber von Lahaul und dem Spiti Valley, das noch bis vor 20 Jahren für Touristen nicht zugänglich war.
Die tibetisch-buddhistische Kultur konnte hier weitgehend unbeeinflusst von äußeren Einflüssen bewahrt und weiterentwickelt werden und heute zieht Spiti sowohl Interessierte als auch Abenteurer an.
Das gilt insbesondere für unsere Motorradreise in diesen abgeschiedenen Teil Indiens, denn die Route durch Lahaul und Spiti ist nur für erfahrene Motorradfahrer geeignet.
Doch wer sich davon nicht abschrecken lässt und fahrerisch erfahren genug ist, wird mit einer der atemberaubendsten Landschaften belohnt, die Indien zu bieten hat. Die Menschen der Region sind durch ihre buddhistische Lebensweise von außergewöhnlicher Freundlichkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft geprägt.
Wir starten in Delhi mit einem Transfer nach Chandigarh. Von hier geht über Shimla und Sarahan im weiter in die Höhe. Entlang dem Satluj-Fluss gelangen wir nach Kalpa bis wir in Nako die Hochwüste von Spiti erreichen. Über Kaza, Sissu und den Rohtang Pass gelangen wir nach Naggar und fahren über Rewalsar wieder nach Chandigarh und weiter nach Delhi.
Hier endet unsere Motorradreise durch Spiti, die sicher einen tiefen Eindruck hinterlässt und unvergesslich bleiben wird.
Tourprofil
Eine Reise in diese entlegene Gegend erfordert aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit und des rauen Klimas eine gute körperliche Verfassung, Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, für einige Tage auf gewohnten Komfort zu verzichten.
Die Tour ist fahrtechnisch anspruchsvoll. Die Straßenverhältnisse sind oft sehr herausfordernd und die teils wechselhafte Witterung kann Gelände und Straßen in eine schlammige, schwer passierbare Landschaft verwandeln.
Das Routing richtet sich immer nach den aktuellen Gegebenheiten hinsichtlich Wetter und Straßenzuständen. Die TeilnehmerInnen müssen entsprechend flexibel bzgl. kurzfristigen Veränderungen sein.
In Indien herrscht Linksverkehr.
Reiseprofil
Wir übernachten in einfachen bis mittelklassigen Hotels und im Zelt.
Im Basisreisepreis ist die Unterbringung im Doppelzimmer enthalten.
Halbe Doppelzimmer können nur auf Anfrage und bei Verfügbarkeit gebucht werden.
Crew
Die Tour wird begleitet von einem deutschsprachigen Tourguide, der Indien-erfahren, stresserprobt, motorradbegeistert und vertraut mit der Kultur und Geschichte der bereisten Regionen ist. Er wird unterstützt von einem Mechaniker, der im Begleitfahrzeug der Gruppe folgt.
Enfield-Motorradreise Silence of Spiti
Anreise nach Indien. Meist landen die Flüge in der Nacht, daher ist die Nacht in der Regel recht kurz.
Um den Verkehr in Delhi zu umgehen erfolgt der Transfer nach Chandigarh (ca. 250 km) mit dem Auto.
Die am Fuße des Himalaya gelegene Stadt ist die Hauptstadt der beiden Bundesstaaten Punjab und Haryana und ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen in das Gebirge.
Heute übernehmen wir die Motorräder und brechen zu unserer ersten Fahrt auf.
Die erste Etappe gibt uns einen wunderbaren ersten Vorgeschmack darauf, was uns in den kommenden Tagen erwartet. Kurve um Kurve schlängeln wir uns in die Höhe, bis wir eine beeindruckende Höhe von etwa 2.200 Metern erreichen und schließlich unser Etappenziel Shimla erreichen.
Shimla, ist eine der berühmtesten Hillstations Indiens und war einst Teil Nepals, bevor es 1819 von den Briten annektiert wurde. Die Gebäude im Stil des 19. Jahrhunderts verleihen dem Ort eine besondere Atmosphäre.
Ein Spaziergang über die berühmte Mall und zum Scandal Point ist auf jeden Fall lohnenswert. Hier kann man noch Atmosphäre des britischen Kolonialreiches auf sich wirken lassen.
135 km
Es geht weiter in Richtung Osten und wir fahren vorbei an blühenden Wiesen und malerischen Berghängen, durchzogen von kleinen Bächen und Flüssen.
Schließlich erreichen wir Sarahan, einen charmanten Ort, der über dem Satluj-Flusstal liegt.
Besonders beeindruckend ist der Bhimakali-Tempel, ein bedeutendes hinduistisches Heiligtum im indo-tibetischen Baustil.
170 km
Entlang dem Satluj-Fluss fahren wir auf abenteuerlichen Straßen in das malerische Bergdorf Kalpa.
Abseits des Highways, auf über 2.700 Metern Höhe gelangen wir hier in den tibetisch-buddhistisch geprägten Teil Indiens.
In Kalpa stehen heute noch einige traditionelle Holzhäuser im alten tibetischen Stil. Leider fiel der über 1000 Jahre alte Tempel 1959 einem Brand zum Opfer, doch die Bewohner errichteten an derselben Stelle in Eigeninitiative einen neuen, schönen Tempel.
Bei klarem Wetter können wir von Kalpa einen beeindruckenden Blick auf den Kinner Kailash, den heiligen Berg der Hindus und Buddhisten genießen.
100 km
Kalpa zählt zu den schönsten Orten in Kinnaur und verzaubert mit seiner entspannten Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.
Für alle, die noch mehr erleben möchten, gibt es ein ganz besonderes Highlight: Nur etwa 50 Kilometer entfernt liegt Lippa, eines der außergewöhnlichsten Dörfer der Region.
Hier scheint die Zeit stillzustehen, und die Bewohner sind stolz darauf, ihre Traditionen zu bewahren und im Einklang mit der Natur zu leben. Ein Besuch dieses einzigartigen Ortes ist jedoch nur mit rechtzeitig ausgestellten Inner Line Permits möglich.
105 km
Die Strecke nach Nako birgt erste ernstere Herausforderungen - stellenweise verschwindet der Straßenasphalt vollständig, um dann wieder in makellos instand gesetzte Abschnitte zu wechseln.
Inzwischen haben wir die Hochwüste von Spiti erreicht und folgen nun dem Spiti-Fluss, der tief unter uns tosend durch sein Bett strömt. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Felsen, Geröll und einer allgegenwärtigen Staubschicht.
140 km
Nako ist ein wahres Kleinod und so verbringen wir hier einen wohlverdienten Ruhetag und schlendern durch die verwinkelten Gassen des Dorfes.
Sehenswert ist der Tempel, der im 11. Jahrhundert von Ringchen Zangpo errichtet wurde und heute von einem einzelnen Mönch betreut wird. Er hält täglich mehrere Pujas ab und sorgt für die spirituelle Atmosphäre des Ortes.
Die umliegenden Berge sind von zahlreichen Pfaden durchzogen und laden zu gemütlichen Wanderungen ein. Von den Höhen eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Himalaya-Region.
Wir setzen unsere Reise ins Spiti-Tal weiter fort und durchfahren eine kalte Wüstenlandschaft, die Ladakh und Tibet ähnelt.
Unser nächstes Ziel ist Kaza, die größte Stadt der Region mit rund 3.200 Einwohnern und zugleich das Handelszentrum des Bezirks. Auf etwa 3.650 Metern Höhe erstreckt sich Kaza am Ufer des Spiti-Flusses und zieht mit seiner entspannten Atmosphäre Reisende aus aller Welt an.
130 km
Wir machen einen Ausflug nach Kibber, das auf 4.270m Höhe einst als das höchstgelegene Dorf der Welt mit Straßen- und Stromanbindung galt, doch inzwischen haben andere Dörfer diesen Titel übernommen. Dennoch bleibt Kibber mit seinem einzigartigen tibetischen Charme ein lohnendes Ziel.
Auf dem Weg dorthin passieren wir das Kloster Kee (Kye) und können das Gästezimmer besichtigen, in dem der 14. Dalai Lama während seiner Besuche in dieser Region übernachtet.
Bevor wir nach Kaza zurückkehren, lenken wir unsere Bikes weiter in die Berge und wagen uns auf eine spektakuläre Route zur Komic-Gompa, einem der höchstgelegenen Klöster Indiens.
85 km
Die heutige Tagesetappe führt über die - lt. manchem Reiseführer - schwierigste Straße Indiens und bringt uns über den Kunzum La Pass (4551 m). Mit einiger Sicherheit wird dies abenteuerlichste Etappe der gesamten Reise.
Oft bietet die Straße nur Platz für einen Bus - auf der einen Seite geht es steil hinab, auf der anderen Seite geht es genauso steil hinauf. Glücklicherweise haben die Straßenbauer im Himalaya weite Abschnitte der Straße mit gutem Asphalt versehen. Dennoch ist dieser Tag nichts für schwache Nerven.
Wir queren wir den Kunzum Pass, der die Grenze zwischen Spiti und Lahaul bildet und nach einer Wasserdurchquerung machen wir Rast in Sissu und dem gleichnamigen See.
155 km
Der Rohtang Pass trennt nicht nur das Spiti- vom Kullu-Tal – er fungiert auch häufig als Wetterscheide. Ob uns die Götter wohlgesonnen sind, bleibt abzuwarten. Der Pass darf leider nicht mehr überquert werden, daher müssen wir den neun Kilometer langen Atal-Tunnel nutzen.
Bevor wir unser heutiges Ziel, Naggar, erreichen, fahren wir durch das Kullu-Tal, das als der Obst- und Gemüsegarten Indiens gilt.
Unsere Übernachtung erfolgt im ehemaligen Königspalast, der von der Regierung sorgfältig restauriert und in ein Hotel umgewandelt wurde. Von hier können wir einen herrlichen Blick auf das Tal und auf die majestätischen Höhen des Himalayas genießen.
110 km
Heute führt uns der Weg weiter durch fruchtbares Ackerland und üppige Obstplantagen, aber auch der Kurvenspaß kommt nicht zu kurz bevor wir schließlich Rewalsar erreichen.
Die Stadt liegt malerisch an einem gleichnamigen See und ist von religiöser Vielfalt geprägt – Hindus, Buddhisten und Sikhs leben hier in harmonischem Miteinander.
Ein markantes Wahrzeichen ist die imposante Statue von Padmasambhava, die von vielen faszinierenden Geschichten und Mythen umgeben ist.
115 km
Mit unserer heutigen Etappe kehren wir zurück nach Chandigarh, wo wir zu Beginn unserer Motorradreise aufgebrochen sind.
170 km
Der letzte Tag auf unseren Motorrädern bricht an.
Da uns der indische Verkehr nicht mehr schrecken kann, legen wir auch die letzten Kilometer mit unseren Bikes zurück. Am frühen Nachmittag erreichen wir Delhi und genießen unser letztes gemeinsamen Abendessen.
250 km
Viele Rückflüge verlassen Delhi meist schon in der Nacht oder am Vormittag.
Wer möchte kann gerne noch eine Taj Mahal Verlängerung buchen.
Termine
26.07. - 10.08.2025 |
Preise
Teilnehmer:in / Unterbringung | Preis pro Person |
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alleine auf dem Motorrad, Übernachtung im DZ | 2.900 € |
alleine auf dem Motorrad, Übernachtung im EZ | 3.260 € |
Beifahrer:in, Übernachtung im DZ | 2.460 € |
Preise pro Person inklusive der nachfolgenden Leistungen
Inklusivleistungen
enthalten |
Flughafentransfers im Zielland |
enthalten |
Inlandstransporte
|
enthalten |
15 Übernachtungen in Hotel- oder Gasthäusern |
enthalten |
Halbpension (Frühstück, Abendessen) |
enthalten |
Motorradmiete Royal Enfield Classic |
enthalten |
Betriebsstoffe (Benzin/Öl) |
enthalten |
KFZ-Haftpflichversicherung gemäß gesetzlichen Landesvorgaben (für den Selbstbehalt in Höhe von 1.000 € ist zu garantieren) |
enthalten |
Begleitung durch eine:n deutschsprachige:n Motorrad-Tourguide:in während der Tour |
enthalten |
Begleitfahrzeug für Gepäcktransport |
enthalten |
Mechaniker-Service |
Zubuchbare Leistungen
Internationaler Flug |
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Bike Upgrade Royal Enfield Himalayan 411 oder 450 |
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Zusatzversicherung für Mietmotorräder Leistungen:
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Verlängerung Taj Mahal Inkludierte Leistungen
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Verlängerungsnächte Delhi |
Sobald feststeht, dass die Reise wegen Nichterreichens der Mindestteilnehmenden nicht durchgeführt wird, gibt der Reiseveranstalter den Reisenden davon Kenntnis, spätestens bis 4 Wochen vor Reisebeginn.
ACHTUNG!
Es wird ein Visum benötigt. Bitte vorab online beantragen!
Ein internationaler Führerschein muss während der Tour mitgeführt werden.